Johannes Wippern, der Vorsitzende der LHG NRW, äußerte:
“Als Person mit eingeschränktem Gehör den Vorlesungen folgen zu können ist dabei nur
eines von zahlreichen Problemen. Neben den normalen Umstellungen, die Studierende mit
Beginn seines Studiums bewältigen müssen, stehen Studierenden mit Beeinträchtigung
zusätzliche, hohe bürokratische Hürden im Weg. Hinzu kommen überforderte Dozenten,
Hochschulmitarbeiter und Kommilitonen, deren Unverständnis und Überforderung zu sozialer
Exklusion führen kann.”

Als Liberale Hochschulgruppen ist für uns klar: Jeder sollte unabhängig von gesundheitlichen
oder körperlichen Einschränkungen studieren können, denn Bildung ist der Schlüssel zu
einem selbstbestimmen Leben. Dafür muss sich an unseren Hochschulen noch viel tun.

“Wir brauchen an den Universitäten und Hochschulen unter anderem Informationsmaterial
und Leitlinien für den Umgang mit beeinträchtigten Studierenden. Universitäten und
Hochschulen müssen zudem unverhältnismäßige und unnötige bürokratische Hürden
abbauen. Ein barrierefreier Zugang zu Möglichkeiten des Nachteilsausgleich ist notwendig,
damit das Studium nicht noch komplexer wird als es ohnehin schon ist. Nur so können wir
gemeinsam das Beste aus unserer Lehre für jeden rausholen!” so der Vorsitzende der
LHG LHG abschließend.