eLearning bedeutet eine Chance für besseres Lernen. Wir wollen diese Chance nutzen um beste Bildung für Studierende zu schaffen und auch unsere Hochschulen im 21. Jahrhundert ankommen zu lassen. Für gutes eLearning reicht es nicht Dinge hochzuladen, sondern man braucht ein belastbares mediendidaktisches Konzept, in dem verschiedene Formate von Information und Kommunikation verbunden werden.

Universitäten haben auch im digitalen Zeitalter ihren Platz, während Vorlesungen ersetzbar sind, lasst sich die persönliche Betreuung durch Lehrpersonal nicht ersetzen. Blended learning, die Verbindung von eLearning mit klassischen Lernangeboten, bietet eine sinnvolle Perspektive.

Massive-Open-Online-Courses (MOOCs) sind grundsätzlich sinnvoll, doch müssen wir hinterfragen in welchen Fächern rein digitales Lernen wünschenswert ist.

Mediendidaktische Fortbildung der Lehrverantwortlichen ist zu fördern. Grundsätzlich sollte regelmäßige Fortbildung für alle Lehrverantwortlichen verpflichtend sein. Weiterhin ist der Austausch unter Lehrenden über die fachbezogenen Inhalte hinaus sinnvoll. Insbesondere der Austausch über Didaktik (Best Practice) ist wünschenswert.

Eine Aufklärung über Urheberrecht in der Lehre ist wichtig, um dem Lehrpersonal Rechtssicherheit zu garantieren. Zudem soll nach Wegen gesucht werden, wie Datenschutz- und Urheberrechte schon bei der Erstellung/Auswahl von eLearning- Programmen berücksichtigt werden können.

Bei allen Lernkonzepten ist konsequentes Evaluationswesen Schlüssel zum Erfolg. Grundsätzlich müssen wir in Universitäten eine aktive Evaluations-/Feedbackkultur etablieren. Feedback sollte aus verschiedenen Richtungen (360 Grad) kommen.

Nicht alle Angebote müssen neu entwickelt werden. Wir begrüßen den Einkauf existierender, vorgefertigter, privater Systeme, gerade für kleinere Hochschulen.