Am 09. Dezember fanden sich die Vertreter der Liberalen Hochschulgruppen aus Nordrhein-Westfalen zu ihrer Landesmitgliederversammlung in Mönchengladbach zusammen.

Düsseldorf (19.12.2012) – Die Vertreter der verschiedenen Liberalen Hochschulgruppen (LHG) aus Nordrhein-Westfalen sowie der Vorstand des Landesverbands der Liberalen Hochschulgruppen Nordrhein-Westfalen (LHG NRW) ließen sich vom schlechten Wetter und ausfallenden Zügen nicht aufhalten, sondern besprachen und diskutierten viele wichtige Aspekte bezüglich der Studiensituation im Land auf ihrer Landesmitgliederversammlung in Mönchengladbach.

Gelebter Liberalismus

Die Liberalen Hochschulgruppen nutzten die Möglichkeit, ihre Gruppen vorzustellen sowie auf die Probleme vor Ort an ihren Hochschulen einzugehen. Auch die Gründung von neuen Hochschulgruppen, wie die der LHG Hochschule Niederrhein, zeichnen ein aktives und positives Bild der liberalen Hochschulpolitik. Der vor Kurzem gewählte Landesvorstand berichtete zudem ausführlich über seine Tätigkeiten der letzten 3 Monate und hob hierbei die gute verbandsinterne Atmosphäre hervor. So seien inzwischen fast alle Mitgliedsgruppen persönlich vom Landesvorstand besucht worden und auch zu anderen liberalen Verbänden besteht ein konstruktiver Austausch. Als besondere Gäste konnten die Anwesenden den Präses des Verbands liberaler Akademiker (VLA) Michael Deamgen, Theo Pauthonier von der Jugendorganisation der „Parti Libéral Démocrate“ aus Frankreich sowie den stellvertretenden LHG Bundesvorsitzenden Benedikt Bente in Mönchengladbach begrüßen.

Freiheit vor Gleichmacherei

Auch programmatisch setzten sich die liberalen Hochschulpolitiker mit aktuellen Problemen auseinander und formulierten Lösungsansätze. So sprechen sich die Liberalen Hochschulgruppen in NRW nun explizit gegen eine Zivilklausel an Hochschulen aus und setzen sich für die Freiheit der Forschung, Lehre und Wissenschaft ein. Auch wurde die in Deutschland festzustellende inflationäre Vergabe von guten bis sehr guten Noten vor dem Hintergrund der Abwertung dieser Noten kritisiert und die daraus resultierende Abwertung von deutschen Hochschulen im internationalen Vergleich angeprangert. Auch die Möglichkeit die Finanzierung von Hochschulen durch Außenwerbung zu unterstützen wird befürwortet. „Ich freue mich sehr über die tolle Stimmung in unserem Verband und die vielen engagierten jungen Leute. Wir zeigen mit unserem Einsatz auf, dass Hochschulpolitik nicht im letzten Jahrhundert stecken geblieben ist, sondern sich aktiv an den aktuellen Problemen der Studierenden orientieren kann!“, so der Landesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen Carsten Ace Dahlmann.