Der Landesvorsitzende der Liberalen Hochschulgruppen Andreas Goffin (23) hat sich heute gegen die Einführung einer Frauenquote an NRW Hochschulen ausgesprochen.„Die von Svenja Schulze und der Rot-Grünen Minderheitsregierung geplante Einführung einer Quote für weibliche Professoren kaschiert nur die eigentliche Problematik für junge Hochschulabsolventinnen. Die Hürden für einen Berufseinstieg für weibliche Akademiker

werden durch diese Maßnahme nicht gemindert. Der eigentliche Grund für den geringen Anteil an Professorinnen und Dozentinnen ist, dass gerade in Wissenschaft und Forschung Familie und Beruf zu schwer zu vereinen ist. Vor allem die Betretungssituation im U3 Bereich sollte verbessert werden und nicht aktionistisch Quoten eingeführt werden. Quoten betreuen keine Kinder!“

Der Landesverband der liberalen Hochschulgruppen ist der Auffassung, dass es gerade im Bildungs- und Forschungsbereich primär um die Qualifikation der Bewerber gehen sollte; nicht um die Erfüllung von Quoten.
„Die Politik sollte beginnen Arbeitsbedingungen und das Betretungsangebot der heutigen Zeit anzupassen. Auch durch Juniorprofessuren mit speziell abgestimmten tenure tracks kann nachhaltig die Situation verbessert werden“, so Goffin weiter.