Der Landesvorstand* der Liberalen Hochschulgruppen NRW unterstützt den kürzlich in einer Pressemittlung veröffentlichten Vorstoß des Bundesverbands zum Eltern- und vermögensunabhängigen BAföG.

Düsseldorf (11.09.2012)– Die Bedenken bezüglich der finanziellen Lage der Studierenden zum Wintersemester 2012/2013 der Bundesvorsitzenden der Liberalen Hochschulgruppen (LHG) Josephine Dietzsch treffen auf die Zustimmung des Landesvorstands in NRW.

„Die unklare Lage bei der Einreichung von BAföG-Anträgen stellt für viele Studierende eine große Belastung dar“, so der Landesvorsitzende Carsten Dahlmann, „denn die großen bürokratischen und unflexiblen Eigenarten werden nicht den individuellen Lebenssituationen gerecht. Vielmehr können sie eine abschreckende Wirkung auf junge Menschen entfalten, die vor der Frage stehen, ob sie ein Studium in Deutschland antreten sollen.“

Die Frage bezüglich der Aufnahme eines Studiums dürfe aber nicht von der sozialen Herkunft oder dem Geldbeutel der Eltern abhängig gemacht werden, vielmehr solle jeder Studierende nach Meinung des Landesvorsitzenden selber über die Verwendung eines Bildungskredits entscheiden dürfen. Die Liberalen Hochschulgruppen fordern aufgrund dessen die schnellstmögliche Einführung eines Eltern- und vermögensunabhängigen BAföGs und hoffen auf eine bald mögliche Umsetzung der bereits 2011 von Bundesbildungsministerin Annette Schavan versprochenen Reformen.

Die Originalpressemeldung des Bundesverband der Liberalen Hochschulgruppen finden Sie hier.

*redaktionelle Änderung: In einer früheren Form dieser Pressemitteilung hieß es, dass der Landesverband den Verstoß des Bundesverbands unterstützt. Richtig wäre jedoch Landesvorstand gewesen.